Wir behalten die Fäden in der linken Hand eingefädelt und lassen die erste Nadel einfach hängen und nehmen die nächste Stricknadel in die rechte Hand.
Und nun einfach fortfahren mit dem Anschlag, also genau gleich durch die Daumenschlinge den Faden vom Zeigefinger holen
und vor dem Anziehen alles direkt an die erste Nadel heranziehen.
Nun kann die Masche richtig angezogen werden. Falls ihr euch jetzt fragt, ob denn da nicht die Nadeln rausfallen? Nein, tun sie nicht. Damit der Anschlag nicht eng wird, ist es einfach wichtig, dass die Maschen nicht satt und dicht nebeneinander liegen. Damit dies leicht gelingt, einfach den Zeigefinger vor die zuletzt angeschlagene Masche auf die Stricknadel halten und so den Abstand sichern zur nächsten.
Die angeschlagenen Maschen sollten auch danach auf der Nadel nicht dichtgedrängt sein. Wenn es so aussieht wie hier, sind die Maschen weit genug und können leicht abgestrickt werden.
Auf diese Weise die gesamte Maschenzahl, schön verteilt, auf 4 Stricknadeln anschlagen. Jetzt ist es wichtig, dass nichts verdreht wird. Also gut kontrollieren und das Ganze zu einem Ring geformt halten. Nun nehmen wir die Wolle und den Endfaden wie zum normal Stricken in die linke Hand
und stricken mit der 4. Nadel die erste Masche von der 1. Nadel ab.
Nun haben wir den Kreis geschlossen.
Jetzt sind wir bereit zum rund stricken und können loslegen.
Bei der ersten Runde einfach daran denken, dass die letzte Masche doppelt ist, also auch so abgestrickt werden will. Das sieht man zum Schluss auch gar nicht, dass sie doppelt ist. Ich schlage fürs Rundstricken nur auf diese Weise an. Es ergibt einen schönen Übergang ohne Gasse und ohne dass zum Schluss etwas zusammengenäht werden muss.