Wenn die Ferse gestrickt ist, müssen je nach dem die Maschen wieder anders auf die Nadeln verteilt werden. Das geht fast gleich wie in
Teil eins beschrieben.
Ich zeug euch zuerst wie es mit einer Käppchenferse (funktioniert für alle ähnlichen Arten) weitergeht.
Die Ferse ist also soweit fertig gestrickt.
Das heisst wir sind am Rundenanfang, die Maschen je zur Hälfte auf der Holznadel.
Nun nehmen wir gleich die zuvor ruhende Metallnadel in die rechte Hand.
und stricken die zweite Hälfte Fersenmaschen.
Im Anschluss mit derselben Nadel die Maschen aus der Fersenwand aufnehmen.
Bevor wir jetzt die nächsten Maschen abstricken können müssen wir die Metallnadel etwas beweglicher machen. Dazu ziehen wir mit einer freien Nadel in der Hälfte das Seil als Schlauf heraus.
So können wir jetzt gut diese Maschen auch noch auf die Metallnadel abstricken.
Und schon haben wir die Hälfte der Maschen sauber auf der Metallnadel zusammen.
Jetzt brauchen wir die andere Rundnadel also die Holznadel.
Gut aufpassen dass nicht das falsche Ende erwischt wird!
Die Metallnadel ziehen wir natürlich noch soweit nach dass die Maschen alle auf dem Seil sind und die Nadel locker runterhängt.
Nun die restlichen Maschen von der Metallnadel noch mit der Holznadel abstricken.
Wir haben wieder ein Bild wie ein gordischer Knoten. Nicht verunsichern lassen, das ist richtig so.
Die Metallnadel darf jetzt ruhen und wir nehmen weiter mit der Holznadel die Maschen aus der Fersenwand auf.
Und schon ist es fast geschafft. Es bleiben nur noch die restllichen Maschen der Ferse zum Stricken.
Fertig! Alle Maschen auf den richtigen Nadeln und am Rundenanfang.
Bis die Ristabnahmen gemacht sind so weiterstricken. Danach können, wenn der Oberfuss gemustert ist, auch wieder
wie vor der Ferse die Nadeln strickend verschoben werden.
Bei der Bumerangferse erübrigt sich das Verschieben wenn der Oberfuss gemustert ist, weil es sogar leichter geht zum Stricken. Eventuelle ein Maschi einhängen um den Rundenanfang zu bezeichnen.
Ich mache bei der Bumerangferse zuvor eine Ristzunahme, weshalb danach auch wieder Abnahmen nötig sind. Damit das ein schönes Strickbild ergibt, möcht ich die Maschen wieder so auf den Rundnadeln haben wie vor der Ferse.
Ich bin hier also am Ende der Ferse und die ist in der Hälfte der Maschen.
Gleich zum Rundenbeginn nehm ich die zweite Rundnadel (Metall) zum Abstricken
und stricke die zweite Hälfte der Fersenmaschen.
Nun wieder wie oben beschrieben von der Metallrundnadel eine Schlaufe in der Mitte herausziehen
und die Nadel zurückstossen
damit wir abstricken können.
Diese Maschen stricken.
So sieht unsere Arbeit jetzt von oben aus.
Jetzt brauchen wir die andere also Holznadel.
Unbedingt gut kontrollieren dass nicht das falsche Ende erwischt wird!
Die nächsten Maschen stricken
und schon ist der Knoten gelöst.
Jetzt brauchen nur doch die letzten Maschen abgestrickt zu werden
Fertig! Maschen richtig auf die Nadeln verteilt und wieder am Rundenanfang.
Wenn ich den Oberfuss mustere wechsle ich nach den Ristabnahmen wieder in die
Maschenverteilung wie für die Ferse.
Das ist die ganze Hexerei. Auch wenns auf den Bildern leicht irre aussieht, versucht es, denn im Tun ist es logisch und nachvollziehbar.